Joghurt! Noch so etwas, dass bei uns nicht fehlen darf. Wir verputzen Joghurt, wie andere ihre täglich 3 Tassen Kaffee. OK, die brauchen wir zugegebenermassen auch, aber Joghurt kommt direkt danach! Und da gibt es natürlich nicht irgendeinen Joghurt, nein, es darf nur der selbst gemachte sein. Denn der ist eben der Leckerste! Versteht sich von selbst, oder?

Alle 3 Tage wird der Mixer aus dem Schrank geholt und es wird gleich eine größere Menge zubereitet, natürlich immer mit einem anderen Geschmack. Ich habe dieses Mal 3 verschiedene Varianten gezaubert. Der erste ist der Natürliche mit dem puren Geschmack. Mit dem Knuspercrunch erinnert er an diesen gewissen aus dem Laden, der mit der Ecke… Den Zweiten habe ich mit Erdbeeren verfeinert, die perfekte Frucht für die sonnigen und wärmeren Tage und unser persönlicher Favorit. Und zu guter letzt noch die guten alten Blaubeeren, die alleine schon farblich Lust auf mehr machen.

Wie immer ist alles laktosefrei. Das Grundrezept ist zudem fruktosefrei und man kann sich seinen Joghurt mit allen erdenklichen Zutaten je nach Geschmack eigens verfeinern. Unsere ganz persönlichen Lieblinge sind Banane (hierbei eine etwas reifere verwenden, dafür aber etwas weniger vom Sirup), Haselnuss (ich mixe ca. 100g der gemahlenen Nüsse unter) und wie schon erwähnt, die süße Erdbeere. In der Winterzeit auch gerne mit einer Prise Zimt… den Ideen sind keine Grenzen gesetzt.

Das Rezept ist für 4 Portionen. Je nachdem wieviel man braucht, kann man dieses natürlich auch halbieren.

500g Quark (lf)

250g Sauerrahm (lf)

1 Pkg. Vanillezucker (lf) (Bei FI weglassen)

50g Reissirup (ersetzbar mit Haushaltszucker oder 80g Traubenzucker)

Quark mit Sauerrahm cremig rühren. Am besten verwendet man hierzu einen Handmixer. (Falls ihr Quark verwendet, der sehr bröselig ist, rührt diesen mit 4 EL Milch etwas cremiger und gebt erst dann den Sauerrahm dazu.) Sirup und Vanillezucker dazugeben und einige Minuten cremig glatt rühren.

Soweit das Grundrezept. Man kann dieses jetzt nach seinen eigenen Wünschen aufpeppen.  Für meine Fruchtvarianten habe ich eine handvoll der jeweiligen Beeren verwendet. Wer ihn mit Stückchen mag, mixt das ganze nur kurz durch, wenn man lieber einen glatten Joghurt bevorzugt, sollte man die Beeren vorher pürrieren oder mit einer Gabel zerdrücken. Beziehungsweise empfiehlt sich hier auch die Tiefkühlvariante, hier zerfallen die Beeren beim Mixen von selbst und man spart sich diese Arbeit. Am Geschmack ändert sich dabei nichts.

Für den knackigen Biss habe ich noch ein tolles Rezept für leckeren Knuspercrunch für euch. (Falls wir dieses mal nicht im Haus haben, essen wir unseren Joghurt auch sehr gerne mit Vollkorn Haferflecks von Kölln.) Die folgenden Zutaten (Körner und Flocken) sind leicht fruktosehaltig, ich werde euch aber gleich noch einige andere Alternativen aufzählen.

150g Dinkelflocken

100g Haferflocken

50g Sonnenblumenkerne

1 EL Sesam

4 EL Sonnenblumenöl

100g Traubenzucker

Backofen auf 130°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Öl in einer Pfanne richtig heiß werden lassen, dann den Traubenzucker einrieseln und unter ständigem Rühren erhitzen, bis sich eine homogene Masse gebildet hat. Restliche Zutaten hinzugeben und die Mischung so lange rühren, bis die ganze Flüssigkeit aufgesogen ist. Auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech großzügig verteilen. Für ca. 20-25 Minuten im Backofen auf mittlerer Schiene rösten, bis die Mischung goldbraun ist. Dabei ab und zu neu vermischen. Aus dem Backofen nehmen und auf dem Backblech abkühlen lassen. Zu Anfang fühlt sich die Masse eher weich an, wenn sie richtig abgekühlt ist, wird aber alles knusprig fest und knackig.

Man kann jede Art von Körnern und Flocken, sowie Trockenfrüchte, Rosinen, Nüsse oder die fruktosefreie Alternative Puffreis (wie Reis, Amaranth, Quinoa, etc.) für diese Knuspermischung verwenden und sich somit einen ganz individuellen Knusperchrunch zubereiten.

Wenn man den Knuspercrunch in eine gut verschließbare Dose füllt, ist dieses einige Wochen haltbar. In einem hübschen Glas lässt es sich auch hervorragend verschenken.

Wie verfeinert ihr euren Joghurt am liebsten? Vielleicht gibt es ja eine Variante, die ich noch nicht ausprobiert habe, also immer her mit den Ideen! Ich freue mich!