Ist das nicht herrlich? Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und es ist endlich so angenehm warm, dass man sogar schon draußen auf dem Balkon dinnieren kann. Am Morgen gab es schon ein gutes Frühstück an der frischen Luft und so wollten wir es auch gerne zu Mittag halten. Und da kam uns der Flammkuchen gerade recht. Der ist bei warmen Temperaturen der ideale Mittagssnack, mit einem hauchdünnen knusprigen Boden und leichten Zutaten belegt.

Traditionell besteht der Belag aus rohen Zwiebeln, Speck und einer Creme aus Sauerrahm, der nur leicht mit Salz und Pfeffer gewürzt wird. Ich habe für mich (da ich nicht so der Zwiebelliebhaber bin) noch eine mediterrane Variante mit Tomaten, Mozzarella und Rucola gemacht. Dazu haben wir mit einem Gläschen Weißwein auf den herrlichen Tag angestossen.

Im Elsass wird diese Köstlichkeit übrigens Flammekueche genannt, in Frankreich kennt man ihn als tarte flambée und in deutschen Landen ist er unter den Namen Flammkuchen bekannt.

Die angegebene Menge ergibt 2 Flammkuchen. Diese sind laktosefrei und fructosearm, man kann den Belag aber natürlich nach Wahl anpassen. Für den Belag gilt bei mir die Eine-Handvoll-Regel. Pro Flammkuchen gibt es von allem eine Handvoll. Eine Handvoll Speckwürfel, eine Handvoll Tomaten, eine Handvoll Rucola,… Ich habe die Handvoll-Mengen aber vorsichtshalber abgewogen, das macht es vielleicht etwas leichter. Bis auf den Rucola, der war für die Waage zu leicht.

200g Mehl

120g Wasser

2 EL Rapsöl

1 Prise Salz

250g Sauerrahm (lf)

1 Prise Salz

1 Prise Pfeffer

1/2 Zwiebel

80g Speckwürfel (lf)

90g Cherrytomaten

150g Mozzarella (lf)

eine Handvoll Rucola

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten

Ruhezeit: 30 Minuten

Backzeit: ca. 15 Min.

Backofen auf 250°C im Grillmodus vorheizen. Mehl, Salz, Öl und Wasser zu einem glatten Teig verkneten (am besten mit den Händen, bis der Teig nicht mehr kleben bleibt, bei Bedarf noch etwas Mehl unterarbeiten) und 30 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Sauerrahm glatt rühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Zwiebeln schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Die Tomaten halbieren und den Mozzarella ebenso in dünne Scheiben schneiden.

Nach 30 Minuten, den Teig in 2 Portionen teilen, auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollen und auf ein Backpapier legen. Mit dem Sauerrahm einstreichen und den ersten Teig mit Zwiebeln und Speck, den anderen mit Tomaten und Mozzarella belegen. Der Rucola kommt erst auf den Flammkuchen, wenn dieser aus dem Ofen kommt. Das heiße Blech aus dem Ofen holen (Vorsichtig!) und das Backpapier vorsichtig auf das Backblech ziehen. Für 12-15 Minuten backen, bis die Flammkuchen knusprig braun aussehen. Zum Schluß den Tomaten-Flammkuchen mit dem Rucola belegen und gleich servieren.

mit Speck: Fructose 0,74g | Glucose 0,89g | Saccharose 1,64g | Laktose >0,01g

mit Tomaten: Fructose 1,33g | Glucose 1,14g | Saccharose 0,78g | Laktose >0,01g

Hier sieht man unseren wunderschönen Ausblick… wenn man genau hinschaut, kann man die Donau durch die Bäume auf der linken Seite im mittleren Bereich blitzen sehen. Wenn man den Blick ein Stückchen weiter nach links richtet, sieht man das Wasser dann komplett. Übrigens haben wir ein transparentes Katzennetz und ich bin selbst ganz erstaunt, dass man dieses auf dem Foto tatsächlich gar nicht erkennt, denn ich habe (logischerweise) durch das Netz hindurch geknipst.

So, und ich genieße jetzt noch etwas die herrliche Sonne! Mit einem guten Kaffee, versteht sich!