Oma’s Original Applepie
Beginnen wir ganz am Anfang… und am Anfang steht das A! Die angekündigte Reise durch’s Alphabet kann also los gehen. Ab jetzt folgen, wie schon im letzten Post (hier) angekündigt, wöchentlich 1-2 Rezepte quer durch’s ABC.
Ich habe die Sommerferien bei meiner Oma immer mehr als geliebt! Wochen vorher war ich schon nervös und aufgeregt und habe die Tage gezählt, bis ich endlich wieder bei ihr sein durfte. Natürlich wurde man als Enkel von vorne bis hinten verwöhnt, wer kennt das nicht? Und wie das bei jeder Oma so ist… sie kann einfach wahnsinnig gut backen!
Ein immer währender Klassiker, der Apfelkuchen. Geschichtet, mit einer Prise Zimt und den leicht bitteren Granny Smith Äpfeln, ist er einfach absolut göttlich! Und ich finde zu einem richtigen Apfelkuchen gehört der Geschmack dieser leichten Bitterkeit und dem süßen karamelligen Zimt einfach dazu!
Applepie
100g Butter (lf)
20g Zucker
1 Prise Salz
200g Mehl
2 EL kaltes Wasser
Füllung
1kg Äpfel (Granny Smith)
40g Zucker
30g Butter (lf)
1EL Zimt
1 EL Milch (lf)
1 Eigelb
Ich benutze eine 20cm Auflaufform, dadurch wird der Kuchen etwas höher und ich kann den typisch amerikanischen Deckel darauf legen, man kann aber auch eine 26cm Form benutzen, um die europäische niedrige Variante ohne den Deckel zu backen.
Die Auflaufform einfetten und kalt stellen. Nacheinander Zucker, Salz, Butter und Mehl in einer Schüssel verrühren. Das kalte Wasser unterrühren und eventuell nochmals mit den Händen etwas nach kneten. Den Teig in 2 Hälften teilen, eine sollte etwas mehr sein. Mit der größeren Hälfte die Auflaufform bis an den Rand dünn auskleiden. (Bei Verwendung der Springform den kompletten Teig so in der Form auskleiden, dass ein ca. 3 cm hoher Rand entsteht.) Anschließend wieder kühl stellen. Die Äpfel schälen und im ganzen zu dünnen Scheiben schneiden, die Kerne entfernen. Wer mag kann die Äpfel auch in kleine Würfel schneiden. Ich finde die geschichtete Variante aber hübscher und rustikaler.
Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Für die Füllung den Zucker mit der Butter und dem Zimt in einer Pfanne erhitzen und so lange rühren, bis sich eine flüssige Masse gebildet und sich der Zucker aufgelöst hat. Jetzt eine Reihe Apfelscheiben auf den Boden der Form im Uhrzeigersinn rundherum legen und einige EL der Zuckermasse darüber verteilen. Darüber wieder eine Reihe Apfelscheiben legen, dann wieder die Zuckermasse… So lange wiederholen, bis die Auflaufform schön gefüllt ist. Bei mir gehen sich 3 Schichten Äpfel aus. Die Masse wird nur partienweise auf den Äpfeln verteilt, die Menge reicht nicht aus, um die kompletten 3 Lagen komplett zu bedecken. Da die Zuckermasse aber im Ofen wieder flüssig wird, verteilt sich das ganze innen dann auch schön gleichmässig! (Hier ist natürlich die Würfelvariante einfacher. Dazu werden die Apfelstücke gleich unter die Zuckermasse gerührt und im ganzen in die Form gefüllt.)
Nun wird der restliche Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn zu einem Kreis ausgerollt, bis er etwas größer als der Umfang der Auflaufform ist. Vorsichtig darüber legen und die Ecken nur am Rand etwas nach oben hin wellig zusammendrücken, der Kuchen soll rustikal ausschauen und braucht keinen Schönheitswettbewerb gewinnen! In die Mitte des Deckels 5 Schlitze mit einem Messer schneiden, damit beim Backen der Dampf entweichen kann. Eigelb mit Milch verrühren und den Deckel damit einpinseln, nicht die Kanten! Und dann ab damit in den kuschlig warmen Ofen! Für ca. 20 Minuten bei 200°C backen, dann die Temperatur auf 175°C runter drehen und für weitere 20 Minuten backen. Der Apfelkuchen ist fertig, wenn die Kruste schön gebräunt ist.
Ab jetzt findet ihr auch immer bei jedem Rezept die genauen Fruktose- und Laktosewerte der einzelnen Rezepte, das macht es für euch etwas einfacher. Die angegebenen Werte sind auch im Internet zu finden und sollen Richtwerte sein.
Fructose 62,3g | Glucose 22,3g | Saccharose 61,63g | Laktose 0,1g
Zu welchem Buchstaben würde euch ein gutes Rezept einfallen? Schickt mir doch eure Ideen und Wünsche, es darf auch gerne etwas Ausgefallenes sein! Noch sind nicht alle Buchstaben vergeben, ich würde mich über eure Anregungen freuen.
Anonymous
28.04.2014 at 11:21Kaspressknödel fällt mir grad so spontan ein :-)! Die Bilder sind echt Hammer!!! Lg Margot
Ariane
28.04.2014 at 11:14Das sieht so so lecker aus! Wird sofort abgespeichert und hoffentlich mal nachgemacht :)
villa nordbrise
28.04.2014 at 19:06:) Wenn du mal dazu kommst das Rezept zu backen, würde ich mich über ein Foto freuen…
Liebe Grüße & danke für deinen Besuch, Eve